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Zwei „Wohnwinkel“ staffeln sich entlang der Willi-Blume-Allee und umschließen mit dem jeweils benachbarten Baukörper einen grünen Hof; zur Kreuzung Johann-Piltz-Ring verdichtet sich das Ensemble in einem U-förmigen Baukörper, der zur Allee hin einen öffentlichen Eingangsplatz und zum Hans-Werner-Lampe-Weg hin einen öffentlichen Hof und Freisitz beschreibt. Die Platzfolge mit angrenzenden Nutzungen dient der Stärkung gemeinschaftlicher Aktivitäten, der Vernetzung und Quartiersidentität; sie soll Räume für das Einkaufen, Treffen und Sitzen im Quartier bilden. Sie verbindet die nördlich und südlich gelegenen Viertel. Die Misburger Höfe werden zur Drehscheibe im Stadtteil, zum räumlichen Schlüssel für eine funktionierende Nachbarschaft.
Die von Süden her besonnten, grünen Höfe sind als großzügige ruhige Freiräume geplant, denen einzelne markante Bäume ihren Charakter geben. Eingangs-, Südplatz und Passage des Quartiers werden gepflastert und sparsam möbliert, hier kann auch Kunst im öffentlichen Raum stattfinden.
Der Entwurf wurde in Bezug auf TGA-Fachplanung und Passivhausbauweise durch das Büro ZBP Zimmermann und Becker GmbH, Leipzig, begleitet.