Straßburger Platz, Dresden
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Schachspiel für Stadtplaner | Nach Rück­bau einer Wohn­scheibe an promi­nenter Stelle suchte die Landes­haupt­stadt Dres­den in einem Gut­achter­ver­fahren nach einer Frei­flächen­kon­zep­tion, die so­wohl per­man­ente als auch tem­po­räre Frei­flächen um­fasst. Der Ent­wurf ist eine Vor­aus­schau der kün­fti­gen Be­bau­ung in ab­ge­wan­del­ter Form. Zwei grüne Kern­onen be­finden sich dort, wo später Quar­tiere vor­ge­se­hen sind. Den öffent­lichen Teil des Straß­burger Platzes sowie die üb­rigen Teil­flächen glie­dert ein klein­teiliges „Muster“. Vor­bild und gedank­liche An­leihe ist die orna­men­tale An­lage des benach­barten Gro­ßen Gar­tens. Je nach Be­darf und Si­tua­tion kann das Raster mit Pfla­ster, Rasen, Blu­men, Bank­ele­men­ten oder Kios­ken ge­füllt wer­den. Es sind Puzzle­teile, auf Ab­stand ge­legt. Wie von selbst ent­steht ein ver­zweig­tes Wege­netz. Die mo­derne Orna­men­tik ist zweck­mäßige Stra­te­gie für den Aus­bau, der not­wen­diger­­weise als Prozess ab­lauf­en wird. Hier wird man zehn Minuten lang an­ge­nehm war­ten und genau­so gut zehn Jahre lang drauf­sehen kön­nen.


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