Turnhallen-Baukasten Frankfurter Schulen, Frankfurt am Main   4. Preis
  - +

Aussichten und Einblicke | »Baukasten«, das klingt nach LEGO, Moderne und städte­bau­licher Au­tar­kie, nach Archi­tek­tur ohne Kon­text. Da­ge­gen for­dern die vier städte­bau­lich grund­ver­schie­den­en und zu­dem be­eng­ten Stand­orte ge­ra­de einen dif­fer­en­zier­ten und sub­tilen Um­gang.

Alle Über­le­gungen, vom Bau­körper­kon­zept über die Er­schließ­ung bis hin zu den Fas­sa­den sind des­halb auf städte­bau­liche Va­ri­anz und – Orien­tier­ung hin aus­ge­rich­tet. Das Bau­kör­per­kon­zept ist mit Be­dacht auf die städte­bau­lichen Para­meter mit mög­lichst gro­ßem Spiel- und Frei­raum in den Erd­ge­schoss­be­reich­en an­ge­legt. Ein stat­ischer Grund­körper – be­steh­end aus der Sport­halle selbst sowie dem im Ober­ge­schoss vor­ge­lager­ten Um­kleide­trakt – redu­ziert den »Footprint« der Grund­funktion auf ein Mini­mum. Das Foyer ist dem aus­krag­en­den Um­kleide­trakt unter­ge­scho­ben und rück­versetzt. Wie selbst­ver­ständ­lich bilden sich über­dachte Ein­gangs­zo­nen, die sich auf das Er­schließ­ungs­sys­tem der je­wei­li­gen Schule ab­stim­men las­sen. Hier finden sich die Zu­gänge zur Halle, der Auf­gang zu den Um­klei­den sowie alle be­hin­der­ten­ge­rech­ten Ein­rich­tung­en. Die weiteren Neben­räume bil­den ein­mal im Ver­bund mit dem Foyer einen L-förm­igen Um­schluss. Ein an­deres Mal sind sie auf der ge­gen­über­lie­gen­den Längs­seite an­ge­la­gert. Auf diese Weise ent­steh­en zwei Grund­ty­pen, die in leicht mo­di­fi­zier­ter We­ise je zwei Mal an den vier Stand­or­ten zur An­wen­dung kommen. Wei­te­re Va­ri­an­ten für zu­künf­tige Stand­orte lassen sich da­raus schlüs­sig ableiten.


Projekte  |  Wettbewerbe
KARO*
Büro
Kommunikation  |
Architektur  |
RaumOrdnung