No2 Die Perspektive wechseln
Die aktuelle Ausgabe von koopBLATT– Magazin für integrierte Stadtentwicklung skizziert das Porträt des Gemeinschaftsvorhabens »koopstadt« zum Zeitpunkt seiner Zwischenbilanz. Erzählt wird von den Möglichkeiten, welche »eine andere Sicht« uns allen als Akteuren von Stadt eröffnen kann – vom Potenzial des fremden Blicks. Chefredaktion und Produktion des Magazins verantwortet KARO*, als Herausgeber fungieren die drei Städte Bremen, Leipzig und Nürnberg.
»koopstadt« wurde 2007 als Pilotprojekt zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik gestartet. Es bietet reale öffentliche Orte, Treffen, gedankliche Räume und verschiedene Medien für eine strukturierte fachliche Auseinandersetzung zu Alltagsfragen von Stadtentwicklung. Die Protagonisten des Vorhabens sind Menschen aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Bewohner vor Ort.
Dabei geht es wesentlich darum, die Sichtweise zu wechseln, auf verschiedenen Ebenen von Stadtentwicklung für eine andere Wahrnehmung offen zu sein, zu kommunizieren und zu interagieren. Brauchen wir solche Projekte? Wenn ja, welchen Nutzen haben sie und wie weit tragen sie? Wie kann ihre Notwendigkeit und innovative Kraft gemessen und gezeigt werden?
Im Fokus der zweiten Magazinausgabe stehen unter anderem die praktische Nutzung des Spaziergangsformats für die Arbeit an Leipzigs Innenstadtkonzept. Außerdem zeichnen wir den wechselseitigen Prozess des Anregens und Austauschens von Akteuren aus Kultur- und Kreativwirtschaft der drei Städte auf, die wiederum mit Zwischennutzungsprojekten korrespondieren. Impressionen und Berichte erhellen schlaglichtartig, wie sich gesellschaftliche Entwicklungen in den Projekten der drei Städte abbilden, wie ihre Akteure damit umgehen, das Ihre in den Prozess geben, sich im Austausch orientieren und verändern.
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